Es ist mir ein Herzensanliegen, dass alle Tiere in Freiheit leben können.
Deshalb werden auf GEOlaViva nur tierfreundliche Freizeitangebote empfohlen.
Leider habe ich bis vor einigen Jahren auf Informationsreisen, im Urlaub oder in meiner Freizeit, Angebote von Tierattraktionen und -erlebnisse durch meinen Besuch unterstützt.
Das hätte ich sicher nicht getan, wenn ich schon viel früher das Buch von Hannes Jaenicke "Wut allein reicht nicht!" gelesen oder die Dokumentarfilme "The Cove" oder "Blackfish" gesehen hätte...
Einmal bin ich in Kuba mit Delfinen geschwommen.
Zuerst war ich sehr aufgeregt und begeistert, den Delfinen so nahe zu sein. Doch als wir im Delfinarium ankamen und ich die drei Delfine in einem winzigen Becken sah, war es mit der Begeisterung plötzlich vorbei.
„Sicher sind sie nur während der Schwimmzeit in so einem kleinen Becken“, redete ich mir ein, um mein Unbehagen zu verdrängen.
Trotzdem stieg ich in das viel zu kleine Becken zu den Delfinen. Sie schwammen unermüdlich im Kreis um mich, und ich konnte sie zweimal sogar streicheln. Aber das gute Gefühl wollte sich nicht einstellen.
Stattdessen fühlte ich mich unbehaglich.
Damals konnte ich dieses Gefühl nicht einordnen. Heute weiß ich genau, warum es sich so falsch anfühlte.
Dieses Gefühl, dass hier irgendetwas nicht stimmt, hatte ich auch bei einem Besuch in einem Marine-Park in Kanada:
In einem Elefanten-"Waisenhaus" auf Sri Lanka:
Beim Elefantenreiten auf Sri Lanka:
Beim Reiten auf einem Dromedar in Tunesien und auf Lanzarote:
Mit meinem Ticketkauf habe ich auch mit dazu beigetragen, dass viele Millionen Tiere nicht mehr frei im Meer oder auf dem Festland leben dürfen:
Und obwohl die Gitter deutlich zeigten, dass die Tiere für uns Menschen in einem Gefängnis leben müssen, redete ich mir ein, dass mit Sicherheit alles seine Richtigkeit hat:
Einer der eindrucksvollsten Momente meines Lebens war die Begegnung mit Buckelwalen in der Bucht von Samaná in der Dominikanischen Republik. Als die majestätischen Wale FREIwillig näher an unser Boot herankamen, war ich überwältigt. Einer tauchte direkt vor mir auf und schob kurz seinen Kopf aus dem Wasser. In diesem Augenblick konnte ich dem Wal in die Augen sehen und die Muscheln und Algen bewundern, die an seinem „Kinn“ hafteten – ein Anblick, den ich nie vergessen werde.
Besonders dankbar bin ich, dass unser Guide mit großer Achtsamkeit und Respekt gegenüber den Tieren agierte und dafür sorgte, dass die Begegnung für alle – Mensch und Tier – harmonisch verlief.
Froh bin ich eigentlich nur, dass ich während meiner Tätigkeit im Reisebüro keine Freizeittickets verkauft habe, bei denen Tiere als Touristenattraktion ihr Leben lang leiden müssen. Und damit ich ein bisschen wieder gutmachen kann, werden bei
GEOlaViva nur tierfreundliche Reise- und Freizeitangebote empfohlen!